Schöner aus Rosdorf
Diese Sorte wird noch gesucht!
Die Beschreibung und auch die Zeichnung sind aus der Veröffentlichung der
Landesbauernkammer Schleswig-Holstein Versuchs- und Lehrwirtschaft für Gartenbau Kiel von 1950.
„50 Jahre Obstbau 1900-1950“
Sollten Sie der Meinung sein das der Baum in ihren Garten wächst würde ich mich freuen, wenn sie sich bei mir melden würden.
Form und Größe: Frucht mittelgroß bis ziemlich groß, unregelmäßig geformt, teils mehr breit, teils mehr
hoch gebaut. Größte Breite etwas unterhalb der Mitte bei etwa 7,5 cm zu 7 cm Höhe, meist deutlich gerippt.
Schale:
Glatt, etwas glänzend und schon am Baum z. Z, der Pflückreife fettig. Farbe sonnenseits tiefbraun
bis purpurrot auf grünlich-gelber Grundfarbe, mit vielen kleinen weißlichen Rostpunkten, die besonders auf den
stark geröteten Teilen der Haut deutlich hervortreten.
Kelch:
Halboffen, meist aber ganz geschlossen, in kleiner, steiler, von kleinen rippenartigen Falten umgebener Höhle. Kelchzipfel graufilzig behaart, schmal, eng beisammenstehend und zum Teil mit der Spitze nach
rückwärts übergeklappt.
Stiel:
Verschiedenartig, vom fleischig verdickten kurzen Knopfstiel bis zu 2 cm Länge, in breiter, meist ziemlich tiefer,
kaum berosteter Höhle.
Kernhaus:
Klein, breit zwiebelförmig, nicht hohlachsig mit meist nur wenigen, dann sehr weiträumigen
Fächern und wenigen, breiten, stumpf zugespitzten hellbraunen Samen.
Fleisch:
Grünlich-weiß, fest, saftreich. Der Geschmack ist angenehm süß, weinsäuerlich.
Reife:
November-Januar.
Wuchs:
Breit ausladend, etwas hängend, ziemlich große Kronen bildend. Einjähriges Holz nicht sehr kräftig,
schlanktriebig; grau-braun, in der Jugend graufilzig behaart; mit ganz vereinzelt stehenden, wenigen kleinen,
gelblichen, länglichen Lentizellen.
Älteres Holz:
hellgrau, glattrindig, mit meist sitzenden Fruchtknospen ohne Fruchtspießbildung. Fruchtknospen lang und zugespitzt
etwa wie bei Ontario; rötlich, graufilzig behaart.
Blätter:
Klein bis mittelgroß, stumpf zugespitzt, stumpf und flach, meist einfach gezähnt, stellenweise
blasig aufgetrieben und daher meist unregelmäßig verkrümmt. Oberseits schwachglänzend, unterseits schwachbraun-filzig behaart, mit meist geröteter Mittelrippe. Blattstielunterseite ebenfalls gerötet, etwa 2,5 cm lang, ohne Niederblätter.
Fruchtbarkeit:
Die Fruchtbarkeit setzt spät ein und steigt dann langsam an. In der Hauptertragszeit
dürfte mit guten Erträgen zu rechnen sein. Unser 1935 auf einen1929 gepflanzten „Lanes Prinz Albert“
gefropfter Busch hat seit 1942 in 9 Ertragsjahren einen Durchschnittsertrag von 35,2 kg gezeitigt.
Herkunft:
Der Mutterbaum steht in Rosdorf bei Kellinghusen. Wir erhielten die Reiser dieser durch ihre prächtige Farbe auffallenden, großfrüchtigen Sorte im Anschluß an eine Obstausstellung in Uetersen, wo die Sorte allgemein auffiel.
Die Sorte ist noch wenig bekannt und wäre in ihren Eigenschaften noch weiter zu beobachten. Sie zeichnet
sich hier durch eine bemerkenswerte Widerstandsfähigkeit gegen Schorf und Krebs aus.
Schöner aus Rosdorf
Schöner aus Rosdorf
Diese Sorte wird noch gesucht!
Die Beschreibung und auch die Zeichnung sind aus der Veröffentlichung der
Landesbauernkammer Schleswig-Holstein Versuchs- und Lehrwirtschaft für Gartenbau Kiel von 1950.
„50 Jahre Obstbau 1900-1950“
Sollten Sie der Meinung sein das der Baum in ihren Garten wächst würde ich mich freuen, wenn sie sich bei mir melden würden.
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