Pflückreife: Mitte Oktober

Genussreife: Anfang Dezember

Lagerfähig: bis März (optimales Lager bis Mai, und welkt nicht)

Frucht:
groß bis sehr groß, flachrund, mittelbauchig, halb fein, oft ungleichmäßig gebaut, intensiver Duft, kräftige Rippen, im Querschnitt kantig.
Fruchtfleisch:
gelblich-weiße bis weiße, grob oder halbfein, mittelfest
Schale:
glatt, fettig, Grundfarbe hellgrün, später goldgelb bis hellrot und auf der Sonnenseite dunkelrot marmoriert bis verwaschen, helle Schalenpunkte weitläufig verteilt,
Kelchgrube:
tief, mäßig weit, mit breiten und ungleich über die Frucht laufenden Rippen.
Kelch:
halb offen ziemlich groß, meistens grüne wollige Kelchblätter, die am Grund breit und nicht oder wenig getrennt sind, sie sind mittellang, etwas nach innen geneigt, aufrecht und nach außen gebogen
Kelchhöle:
breit, oft etwas eckiger Kegel, Staubfäden mittelständig
Kelchröhre:
Stielgrube:
tief, weit, kann leicht berostet sein
Stiel:
holzig, mitteldick, grünlich und braun, flaumig.
Kernhaus:
zwiebelförmig, Kernkammern an beiden Enden etwas spitz, zerrissen, ziemlich geräumig, mit einer weit offenen Achselhöhle, recht breit
Kerne:
oft zu zweit, klein fast mittelgroß, teils vollkommen teils nur angelegt, kurz eiförmig, kur gespitzt, dunkelbraun
Geschmack:
süßlich mit vorherrschender säure, schwach gewürzt, ist sortentypisch feinsäuerlichem
Ertrag:
hoch und alternierend
Herkunft:
wurde schon 1650 angebaut,
Baum:
weit ausladende, große, breite Krone
Bodenansprüche:
geringe Ansprüche, mit genügend feuchtigkeit
Verwendung:
als Tafelapfel vielleicht nicht die erste Wahl, Wirtschaftsapfel, Saft, Brand, Backen
Synonym:
Jägerapfel, Teuringer, Menznauer Jäger, Schwedischer Rotkanzler, Haslinger, Schönster vom Neckartal, Rheinischer gestreifter Winter-Rambour
Mutation:
Wuchs:
mittelstark bis stark
Höhenlage:
trägt gut in Niederungen, mag keine Windlagenvom Flachland bis in 1000m Höhe ist bei windgeschützten Lagen möglich
Blüte:
mittelspät, recht frostunempfindlich, triploid
Verwechsler: