Oberlausitzer Muskatrenette

Oberlausitzer Muskatrenette

Die Oberlausitzer Muskatrenette wurde zuerst nur regional angebaut. Da sie ab dem 20. Jahrhundert zum Anbau empfohlen wurde findet man sie nun öfter auf Streuobstwiesen. Gering anfällig gegenüber Apfelschorf und Obstbaumkrebs, mäßig anfällig gegenüber Mehltau. Für den guten Geschmack sollten die Früchte nicht zu spät geerntet werden sonst werden sie mürbe und verlieren den Geschmack.

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Pflückreife: Ende September

Genussreife: September

Lagerfähig: Dezember

Frucht:
mittelgroß, meist kugelförmige, manchmal auch kegelförmige, oft ungleichhälftig
Fruchtfleisch:
gelblichweiß, fest und fein, saftig
Schale:
trocken, goldgelbe Grundfarbe, dunkelroten Streifen und Flammungen fast über den gesamten Apfel. Stiel- und Kelchgrube oft stark berostet, manchmal goldgelbe Lentizellen
Kelchgrube:
5 kleine angedeutete Höcker in einer weiten Grube
Kelch:
klein und geschlossen
Kelchhöle:
Kelchröhre:
Stielgrube:
eng, typisch ist der bis in die Frucht laufende, hellbraune, schuppige Rostklecks
Stiel:
meist dünn und kurz, ragt nicht über der Stielgrube heraus
Kernhaus:
zwiebelförmig, geschlossene Achse, Die Kernkammern haben rissige Wände
Kerne:
zwei Kerne je Kammer
Geschmack:
säuerlich mit leichter Süße und leicht muskatartiger Würze
Verwendung:
Tafelapfel, Backsorte, Saft, Kompott oder Apfelmus
Ertrag:
setzt früh ein, ist hoch und meist regelmäßig
Herkunft:
1885, Großschönau bei Zittau, Oberlausitz, Sachsen
Baum:
langlebig, hochkugelige Baumkrone mit lockerer Verzweigung, Holz ist gesund und widerstandsfähig
Wuchs:
mittelstark
Blüte:
ist unempfindlich gegen Frost
Bestäuber:
Bodenansprüche:
keine großen Ansprüche, mag nährstoffreiche aber nizu schwere Böden
Höhenlage:
kann vom Flachland bis in hohen Lagen angebaut werden
Synonym:
Lausitzer Muskatrenette
Mutation:
Verwechsler:
Muskatrenette, Lausitzer Nelkenapfel

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