Pflückreife: Anfang Oktober
Genussreife: November
Lagerfähig: bis Ende Februar, wird am Ende der Lagerung mehlig
Frucht:
ziemlich gleichmäßig mittelgroß, kugelförmig, im Querschnitt rundlich, einseitig höher gebaut
Fruchtfleisch:
gelblichweiß, um die Gefäßbündel und unter der Schale leicht gerötet;
mäßig saftig, anfangs fest, später locker,
Schale:
oft wie rot lackiert, glatt, glänzend, zäh, aber nicht störend, leicht fettig; Grundfarbe gelb bis rötlichgelb; Deckfarbe _ bis ganz flächig leuchtend rot oder wenig besonnte nur gestreift, in warmen Sommern auch wie lackiert weinrot, Schalenpunkte klein, hell, unauffällig
Kelchgrube:
mitteltief, eng, gefältelt; Rand mit Wülsten
Kelch:
geschlossen, mittelgroß; Blättchen mittelbreit, lang zugespitzt, aufrecht, Spitzen zurückgeschlagen, am Grund verwachsen
Kelchhöle:
groß, trichterförmig, Staubfadenreste mittelständig
Stielgrube:
flach bis tief, eng, nicht berostet
Stiel:
kurz und knopfig oder mittellang und dünn dunkelbraun, meist schief, da von einem großen, sortentypischen Fleischwulst zur Seite gedrängt
Kernhaus:
mittelgroß, kelchständig; Gefäßbündel zwiebelförmig; Achse hohl, Kammern weit offen, Wände zerrissen, deutlich ohrenförmig
Kerne:
zahlreich, gut ausgebildet, kastanienbraun, oval zugespitzt, weiß gestreifte, scheppern manchmal
Geschmack:
ausgewogen mild süßsäuerlich, mildes Fruchtfleisch mit Himbeeraroma
Ertrag:
regelmäßig, mittelhoch alternierend
Herkunft:
kam um 1850 in den Handel Holovaus, Böhmen, Tschechien
Baum:
bildet sehr schöne, runde, mittelgroße bis große Kronen
Bodenansprüche:
Anspruchslos
Verwendung:
sehr guter Tafelapfel, Wirtschaftsapfel
Synonym:
Malinové Holovousk, Roter Winterkalvill von Jaromer, Himbeerapfel von Holowaus, Rodelapfel
Mutation:
Wuchs:
mittelstark
Höhenlage:
vom Flachland bis in hohe Lagen
Blüte:
mittelfrüh – spät, lange Blüte, nicht empfindlich
Verwechsler:
Rheinischem Krummstiel, Berner Rosenapfel, Spartan, McIntosh
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