Pflückreife: Mitte September (folgernd)
Genussreife: Mitte September
Lagerfähig: Ende Oktober bei kühler Lagerung länger
Frucht:
groß, in guter Entwicklung 80 mm. hoch und breit, oft breiter als hoch, üblich. 63 mm. breit und 60 mm. hoch. – Form: oft unregelmäßig, rundlich kegelstumpfförmig, manchmal eiförmig; Der Bauch sitzt etwas unterhalb der Mitte, von wo aus er nach hinten hin kleiner wird oder stärker abgerundet ist, während er am Stielende oft eher flach ist; Eine Seite ist oft stärker entwickelt als die andere. Querschnitt eckig
Fruchtfleisch:
weiß mit grünlichen Adern um den Kern herum, sehr fein, saftig,
Schale:
glatt, matt glänzend, hellgrün, im reifen Zustand grünlich-gelb, auf der Sonnenseite und oft am größten Teil der Frucht punktiert und leicht mit hellem Purpur bedeckt, marmoriert, gestreift und punktiert mit Purpur oder Purpur, manchmal bräunlich -dunkel – unordentlich; auch auf der Schattenseite gibt es unterbrochene Streifen, Grauen und braunen Hautflecken kommen häufig vor, schwarze Wasserflecken sind in feuchten Bereichen keine Seltenheit
Kelchgrube:
mäßig tiefen und breiten, umgeben von zahlreichen Falten und Rippen, normalerweise fünf, normalerweise ungleich in Größe oder Breite, die sich über die Frucht bis in die Stielgrube erstrecken. Von diesen fünf Rippen ist eine einzelne häufig scharfkantig
Kelch:
groß, geschlossen oder teilweise geschlossen, wollig, grün und braun
Kelchhöle:
kegelförmig
Kelchröhre:
Kelchblätter:
lang, eher breit, an der Basis spitz zulaufend, nach innen geneigt, aufrecht und mit nach außen gebogenen Spitzen
Stielgrube:
mitteltief und mittelbreit, leicht gefaltet und oft rostfrei
Stiel:
ca. 15 mm. lang, ziemlich dick, holzig, grün und braun, behaart
Kernhaus:
Kammern am Stiel spärlich oder abgerundet, gestreift, mehr oder weniger offen, manchmal geschlossen, Axthöhle oft breit oder mittelbreit, manchmal schmal
Kerne:
je Kernkammer 1-2 oft nicht gut entwickelte und eiförmige, oft unfruchtbare Kerne.
Geschmack:
angenehm säuerlich, weniger süß und mit einem reichen und feinen Aroma, das an Himbeeren und Stachelbeeren erinnert.
Ertrag:
sehr gut
Herkunft:
dass es Mitte des 19. Jahrhunderts in Dänemark oder Holstein entstanden ist und sich zunächst in Dänemark und den Herzogtümern sowie der Gegend um Lübeck verbreitet hat
Baum:
unregelmäßige Wachstum, klein und hat oft ein raues, fast kränkliches Aussehen, weitläufige Krone und oft teilweise absterbende Zweige. – Einjährige Triebe: nicht wenige, unregelmäßig groß oder mittellang, eher dick, kniend, oliv- und braunrot, besetzt mit zahlreichen länglichen, gelblich-hellbraunen, sehr feinen Lentizellen. – Blattknospen: mittelgroß, eiförmig, leicht wollig, dicht beieinander. – Blätter: an den einjährigen Trieben ziemlich groß, eiförmig mit ausgebreitetem Blattstiel, langer, scharfer Spitze und fein gezackter Rand; Die Unterseite ist sehr wollig, die Oberseite leicht behaart. Der Blattstiel ist lang und ziemlich dick, sehr wollig und leicht gerippt. An den Fruchtknospen sind die Blätter elliptisch geformt. – Fruchtknospen: groß, länglich-eiförmig, stumpf zugespitzt mit Wurzel und bräunlicher, stark wolliger Knospenscheide.
Bodenansprüche:
gute Böden die nicht zu trocken sind
Verwendung:
Tafelobst erster Güte,
Synonym:
Hindbarable (DK),
Mutation:
Wuchs:
schwach
Höhenlage:
Blüte:
mittelgroß, relativ früh, Blütenblätter außen rosarot, innen weiß mit einem leichten Rotstich.
Verwechsler:
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