Pflückreife: September
Genussreife: Mitte Oktober
Lagerfähig: Mitte Dezember danach wird die Frucht mehlig und verliert an geschmack.
Frucht:
mittelgroß, etwas unregelmäßig, meist kugelförmig wenig abgeflacht, stielbauchig, manchmal kegelförmig abgestumpft, selten fassförmig. Im Querschnitt unrund, kantig.
Fruchtfleisch:
weißgelblich, gröblich locker, mit grüner Äderung, saftig
Schale:
Grundfarbe gelblichgrün, Deckfarbe karminrot, verwaschen, etwas streifig auch marmoriert. Schale glatt, wachsig, matt glänzend mit hellen Lentizellen
Kelchgrube:
flach bis mitteltief, mittelweit, mit feinen Falten und ausgeprägten Rippen
Kelch:
mittelgroß, geschlossen bis halb geöffnet grün bleibend.
Kelchblätter:
kurz, breit bis sehr breit, am Grund sich berührend,
Kelchhöle:
mitteltief, mittelbreit, trichterförmig, manchmal in eine dünne Kelchröhre übergehend
Stielgrube:
flach bis mitteltief, mittelweit, nicht oder wenig berostet
Stiel:
mittellang bis lang, mitteldick
Kernhaus:
groß, mittig; Achse wenig bis weit geöffnet; Wände halbmondförmig, auch abgerundet mondsichelförmig, mit schmalen schwach ausgeblühten Rissen
Kerne:
viele,gut ausgebildet, groß, länglich, kurz zugespitzt, seitlich schwach stumpfnasig
Geschmack:
kaum gewürzt, angenehm weinsauer, mäßig Süß, nicht voll überzeugend.
Ertrag:
beginnt mittelspät und ist sehr gut
Herkunft:
1885 erstmals erwähnt, ist nicht bekannt wird aber viel um Halberstadt, Harz angebaut
Baum:
steilen Leitästen und später breiter, etwas hängender Krone
Bodenansprüche:
mittelfeuchte und offene Lagen gedeiht auch noch in trockenen Lagen und an rauen Standorten. Nicht für geschlossene und feuchte Lagen geeignet.
Verwendung:
Wirtschaftsapfel, Tafelapfel, Küchenapfel
Synonym:
Jungfernapfel, Ziemerling, fälschlich auch Prinzenapfel
Mutation:
Wuchs:
stark
Höhenlage:
vom Flachland bis in hohe Lagen
Blüte:
spät
Verwechsler:
Prinzenapfel, CoxPomona,
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