Pflückreife: Mitte Oktober
Genussreife: Dezember
Lagerfähig: Ende Februar
Frucht:
klein bis mittelgroß, glockenförmig, oft stark Stielbauchig, gleichmäßig gebauter Apfel, Rippen schwach ausgeprägt
Fruchtfleisch:
weiß, fein, etwas fest, doch zartsaftig
Schale:
glatt, leicht wachsig, hellgrün, später hellgelb, fast keine Deckfarbe, leichte rote Streifen, zahlreiche feine und bräunliche Schalenpunkte, welkt nicht, schwacher Geruch.
Kelchgrube:
flach, ziemlich weit, leichte kaum wahrnehmbare Rippen,
Kelch:
klein und geschlossen, meist grün und bewollt, Kelchblätter mittelbreit, am Grund nicht berührend, mittellang nach innen geneigt, aufrecht
Kelchhöle:
Trichter- bis Kegeltrichterförmig fast zur Hälfte zur Achsenhöhle, Staubfäden im Äußeren drittel
Kelchröhre:
Stielgrube:
weit und tief, weithin zart hellbraun berostet.
Stiel:
holzig, dünn, ca. 12 mm lang, braun, behaart
Kernhaus:
lang zwiebelförmig, Kernkammern stielwärts stumpf gespitzt kelchwärtsflach abgerundet,wenig zerrissen, mittelgeräumig, wenig offen,Kernhausachse schmal
Kerne:
1-2 Kerne in der Kernkammer, klein, vollkommen ausgereift, eiförmig, kurz und scharf gespitzt, braun
Geschmack:
angenehm bittermandelartig gewürzt
Ertrag:
spät einsetzend, hoch, regelmäßig
Herkunft:
wahrscheinlich 1850, Oyle b. Nienburg/Weser, alte Regionalsorte im Raum Nienburg/Bremen verbreitet
Baum:
gut verzweigt
Bodenansprüche:
anspruchslos
Verwendung:
Tafelapfel, Wirtschaftsapfel
Synonym:
Pigeon (eingedeutscht “Pison“)
Mutation:
Wuchs:
schwach
Höhenlage:
anspruchslos, bis in höheren und kalten Lagen anbaufähig
Blüte:
mittelspät, witterungsunempfindlich
Verwechsler:
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