Pflückreife: Mitte Oktober
Genussreife: ab Dezember
Lagerfähig: Mitte Mai
Frucht:
klein bis mittelgroß, rund, leicht stielbauchig, ungleichmäßig geformt, mit flachen Rippen über die Frucht laufend.
Fruchtfleisch:
ist gelblich, saftig, wird später mürbe.
Schale:
glatt, schwach glänzend, die Grundfarbe ist blassgrün und wird später grüngelb. Die Deckfarbe ist auf der Sonnenseite flächig braunrot bis hellrot verwaschen, violett bereif. Schalenpunkte sind sehr fein und bräunlich. Der Geruch ist kaum wahrnehmbar, weißlich durchscheinende Schale auf der Schattenseite
Kelchgrube:
flach, mittelweit, schüsselförmig, mit feinen Falten
Kelch:
klein bis mittelgroß, halb-, bis fast geschlossen; Kelchblätter am Grunde getrennt, meist hornartig nach oben gerichtet, Spitzen teils abgebrochen, teils typisch nach hinten gerollt.
Kelchhöle:
kegelförmig, Pistille mittellang bis lang verwachsen, nur in der Teilung etwas flaumig, die Staubfäden sind mittelständig
Kelchröhre:
½ bis zur Achshöhle manchmal auch länger
Stielgrube:
mitteltief, mittelweit, wenig berostet, oft mit schwachen breiten Kanten
versehen.
Stiel:
kurz, und holzig, mitteldick
Kernhaus:
mittelgroß; zwiebelförmig, mit wenig geöffneter Achse, die Kernfächer sind halbmondförmig, mit schwach ausgeblühten Rissen
Kerne:
mittelgroß, 1-2 gut ausgebildet Kerne, kastanienbraun
Geschmack:
angenehm süßweinig
Ertrag:
hoch und regelmäßig
Herkunft:
um 1800, Guben/Gubin, Niederlausitz
Baum:
aufrechte, später breit pyramidenförmige Krone mit eher kurz verzweigtem Fruchtholz
Bodenansprüche:
verlangt ausreichend feuchte Böden
Verwendung:
bedingt Tafelobst, Wirtschaftsapfel, Most, Kuchen- und Backapfel, Saft
Synonym:
Warrasch, Warraschke, Warraschke aus Guben
Mutation:
Wuchs:
stark
Höhenlage:
vom Flachland bis in hohen Lagen
Blüte:
spät und frostunempfindlich
Verwechsler:
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