Pflückreife: Anfang Oktober
Genussreife: Ende Dezember
Lagerfähig: Anfang April
Frucht:
mittelgroß, abgestumpft rundlich, recht gleichmäßig gebaut, manchmal flache Rippen bis fast zur Fruchtmitte, mittel bis schwach Stielbauchig
Fruchtfleisch:
gelblichweiß, mittelfest, feinzellig, mittelsaftig
Schale:
glatt, ziemlich fettig, matt, fest, ledrig, zuerst gelbgrün dann hellgelbe Grundfarbe mit einem verwaschenen rot als Deckfarbe
Kelchgrube:
tief, mäßig weit, zuweilen von leichten Rippen umgeben, nicht berostet
Kelch:
halboffen bis geschlossen, Kelchblätter sind schwach grau befilzt, sehr lang und breit, zugespitzt und die Spitzen sind zurückgeschlagen
Kelchhöle:
mittelgroß, eng bis breit trichterförmig, die Staubgefäße sind mittel bis hochständig.
Kelchröhre:
nicht vorhanden
Stielgrube:
flach, Berostung in der Stielgrube kann unterschiedlich stark auftreten.
Stiel:
kurz bis mittellang, manchmal fleischig verdickt
Kernhaus:
Kernkammern mittelweit häufig, aber auch sehr weit zur Achse geschlossen bei weiten Kammern aber auch weit geöffnet; Die Kernhauswandung ist mittelbreit bis breit, mittelbauchig und kelchseitig glatt anstoßend; Wandrisse treten vereinzelnd und schwach auf.
Kerne:
klein, breitrund, glattkuppig, luftgetrocknet haben sie eine olivbraune Farbe, es sind oft bis zu 4 normal ausgebildete Kerne in einer Kammer
Geschmack:
süßsäuerlich, schwacharomatische
Ertrag:
mittelfrüh einsetzend, regelmäßig und mittelhoch
Herkunft:
vor 1850, er ist seit 1882 im Handel, Nordhausen
Baum:
breitkugelige, leicht hängende Krone
Bodenansprüche:
mittlere Ansprüche, genügend Nährstoffe, für feuchte Böden ist er ungeeignet
Verwendung:
Tafelapfel, Wirtschaftsapfel, Backen, Saft, Kochen
Synonym:
Hindenburg, Belle de Nordhausen, Nordhausen,
Mutation:
Wuchs:
zuerst stark, nach einsetzender Ernte geringer
Höhenlage:
vom Flachland bis in hohen Lagen, die Früchte sind windfest
Blüte:
mittelfrüh, witterungsunempfindlich
Verwechsler:
Lunow, Pannemanns Tafelapfel, Winterbananenapfel
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