Obst Hoffnung

Obstsorten

Johannes Böttner   

Johannes Böttner   

Bei dem Apfel Johannes Böttnerhandelt es sich um eine Sorte aus einer Kreuzung Ontarioapfel X Charlamowsky. Die Sorte ist besonders robuste und resistent gegenüber Pilzen und Schädlingen ist. Die Neigung zur Bräunung und die Druckempfindlichkeit sind mittel die Sorte hat keine Neigung zur Stippigkeit. Johannes Böttner ist mäßig Lagerfähig, die Frucht wird auf dem Lager leicht unansehnlich.
Literatur: Der Obst- und Gemüsebau“. Berlin 1933, S. 108 „Deutscher Obstbau“. Frankfurt/Oder 1943, Heft 12 Allgemeine Beurteilung: Die Sorte Johannes Böttner hat die bei ihrer Einführung gehegten Erwartungen nicht erfüllt. Sie trägt zwar regelmäßig in jedem zweiten Jahr reich, doch ist der Gesamtdurchschnitt durch diese Alternanz nicht höher als bei anderen ertragreichen Sorten. Außerdem ist das Sortierungsergebnis sehr ungünstig, weil infolge der Kleinfrüchtigkeit sehr viel C-Ware anfällt. Geschmacklich ist die Sorte so geringwertig, daß sie sich auf die Dauer nicht auf dem Markt behaupten kann. Sie wird vielmehr für den Marktversorgungsanbau abgelehnt und ist deshalb auch in der Liste der in der DDR zugelassenen Obstsorten gestrichen worden. Die Frucht hängt fest im Wind

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Pflückreife: Anfang Oktober

Genussreife: November

Lagerfähig: bis März

Frucht:
mittelgroß bis klein, Vom Kelch bis zum Stiel verlaufen einzelne mäßig starke Kanten; zum Teil enden diese bereits in der Mitte der Frucht 
Fruchtfleisch:
mittelfest, feinzellig, gelblich weiß
Schale:
glatt, mäßig glänzend, sehr fettig; lederig, fest; oft jedoch unberostet. Gelegentlich sind auch auf den Fruchtseiten einzelne kleine Rostfiguren vorhanden, Grundfarbe, zuerst hell grünlich gelb später hell schwach rötlich gelb, Deckfarbe: schwach bräunlich rot bis rotbraun Die Deckfarbe überzieht bisweilen 5 bis 6 Zehntel der Fruchtoberfläche flächig mit Streifen in den verschiedensten Abtönungen. Derartige Früchte wirken recht bunt. In schwereren Böden und in feuchten Jahren ist jedoch die Deckfarbe nur schwach vorhanden. Dann wirken die Früchte ziemlich unansehnlich.
Besonderes: Fehlt die Berostung in der Stieleinsenkung, dann ist diese in der Regel grünlich, oft dunkelrot bis bräunlich rot gestreift Lentizellen auf der Grundfarbe: klein, hellgrün bis hellgelb, mit hellem Hof, der sich kaum von der Grund- farbe abhebt, vereinzelt mittelgroß, rostartig auf der Deckfarbe: klein, hellgrün bis hellgelb und rostartig, mit hellem Hof, Hof heller als die Deckfarbe
Kelchgrube:
flach, breit, oft mit 5 Kantenköpfen, zwischen denen sich kleine, kurze Falten befinden, mittelstark, graugrün,
Kelch:
die Kelchblätter sind lang, mittelbreit, zugespitzt und mittelstark, graugrün Befilzt, am Grunde sich berührend. Die Haltung der Kelchblätter ist halb aufrecht, Spitzen schwach zurück- geschlagen. Der Kelch ist geschlossen. Die Achsenhöhle ist meistens weit offen.
Kelchhöle:
klein, eng trichterförmig,
Kelchröhre:
die Kelchröhre ist nicht vorhanden
Stielgrube:
tief, mittelbreit, ziemlich bucklig, die Stieleinsenkung ist bisweilen schwach strahlig berostet, oft jedoch unberostet,
Stiel:
lang bis sehr lang, dünn, gerade, weit herausragend
Kernhaus:
dieKernkammern sind weit genauso die Öffnung zur Achsenhöle selten nur etwas geöffnet. Insgesammt ist das Kernhaus breit bis sehr breit, mittelbauchig bis eher kelchbauchig, kelchseitig flach anstoßend.
Kerne:
mittelgroß, länglich-oval, glattkuppig Farbe lufttrocken: olivbraun, oft unvollkommen; Sorte neigt zur Jungfernfrüchtigkeit, Besonderes: Ein kleiner Teil der Kerne ist sehr klein und breitrundlich
Geschmack:
süßsauer, ohne besonderes Aroma, ausdruckslos
Ertrag:
früh einsetzend und hoch, allerdings alternierend
Herkunft:
1910, Aachen,
Baum:
die Leitäste stehen schräg aufwärts bis etwa waagerecht. Das Seitenholz hängt später leicht über. Das Kronengerüst ist ungleichmäßig. Das Seitenholz ist mittellang und dicht an den Leit- ästen verteilt. Ebenso sind die Leitäste und das Seitenholz dicht mit kurzem Fruchtholz besetzt.
Das Fruchtholz besteht aus Fruchtsprossen und Fruchtspießen
Kronenform: hochpyramidal
Bodenansprüche:
Die Sorte verlangt offenen, nährstoffreichen, mäßig feuchten Boden auch leichte Böden
Verwendung:
Küchenapfel
Synonym:
Mutation:
Wuchs:
schwach bis mittel- stark
Höhenlage:
verträgt raue Lagen
Blüte:
mittelfrüh, langanhaltend, ziemlich widerstandsfähig gegen Frost.
Verwechsler:
Ontarioapfel.

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