Pflückreife: Anfang September
Genussreife: ab Dezember
Lagerfähig: bis April
Frucht:
großfruchtig, deutliche Rippen besonders an der Kelchseite, breit, kurz stumpfkegelförmig, typisch ist die starke Ungleichhälftigkeit, Querschnitt oval.
Fruchtfleisch:
Grünlich bis gelblichweiß; mittelfeinzellig, mittelsaftig, anfangs fest
und dicht, später mürber, angenehm mild süßsäuerlich, etwas Parfum, Geruch kaum merklich, nicht bräunend.
Schale:
Grundfarbe weißlichgelb bis gelb, Deckfarbe bis 50% flächig dunkelrot gestreift und oftmals orangerot marmoriert. Auffällig ist seine geringe Berostung, leicht wachsig, am Lager stark duftend
Kelchgrube:
mitteltief bis tief, eng, Rand mit breiten Rippen und uneben
Kelch:
groß, halboffen bis geschlossen, Blättchen breit, mittellang, flach zusammengeneigt, Spitzen aufrecht,
Kelchhöle:
trichterförmig
Kelchröhre:
bis ins Kernhaus ragend
Stielgrube:
tief, weit, wenig grünocker berostet, Rand sehr uneben
Stiel:
Sehr kurz meist unter 10 mm, 3 mm dick, grün bis braun,
Kernhaus:
klein, breit zwiebelförmig, offenes Kernhaus
Kerne:
mittelgroß, oval, meist taub oder unvollkommen
Geschmack:
milder, süßsäuerlich, aromatisch
Ertrag:
setzt früh ein, ist hoch und regelmäßig, auf feuchten Böden kann er zum Massenträger werden
Herkunft:
1875, Horneburg, Kreis Stade, Niederelbe, Niedersachsen
Baum:
breitpyramidale Baumkrone mit kräftigen Trieben und große, breite Blätter
Bodenansprüche:
feucht, schwer, lehmhaltig, trockene, sandige Böden sind zu vermeiden sonst anspruchslos
Verwendung:
Wirtschaftsapfel, Backsorte, Kochen, wer saure Äpfel mag kann ihn auch frisch geschält genießen
Synonym:
Mutation:
Harms Francop, Rotschalig weniger ertragreich
Wuchs:
in der Jugend starkwüchsig später abschwächend
Höhenlage:
vom Flachland bis in hohe Lagen
Blüte:
mittelfrüh bis spät, spätfrostunanfällig
Verwechsler:
Boikenapfel, Riesenboiken, Gloria Mundi, Hausmütterchen, Englischer Prinzenapfel, Hilde
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