Pflückreife: Ende Oktober
Genussreife: Ende Oktober
Lagerfähig: bis März
Frucht:
ziemlich gleichmäßig mittelgroß, typisch plattrund; Querschnitt rundlich, ziemlich ebenmäßig gebaut
Fruchtfleisch:
gelblichweiß, mittelfeinzellig; anfangs dicht, fest, später mürbe und wenig saftig, kräftig süßsäuerlich, renettenartig gewürzt
Schale:
feinrau bis trocken, etwas zäh; Die Farbgebung kann bei den verschiedenen Typen variieren. Grundfarbe grünlichgelb bis gelb, Deckfarbe stark von Besonnungsgrad abhängig, von 0 – 75 % orangerot überzogen, darüber bei gut besonnten Früchten noch eine dunkelrote, undeutliche Streifung, auch flächig erscheinend; Schalenpunkte braun, in der Grundfarbe grün umhöft, mittel auffällig, z.T. auch als Roststernchen; Berostung häufig größere Teile der Frucht überziehend; Geruch fehlt
Kelch:
mittelgroß, offen, Blättchen klein, kurz und breit, grün, zusammengeneigt, am Grund meist getrennt; Einsenkung mitteltief und mittelweit; Rand ohne Wülste sehr eben, schüsselförmig; Kelchhöhle klein, trichterförmig, Kelchröhre z.T. bis ins Kernhaus ragend; Staubfadenreste mitteloberständig
Stielgrube:
sehr kurz – kurz, unter 10 mm, mitteldick; Einsenkung tief und eng, unterschiedlich stark berostet; Rand sehr eben.
Kernhaus:
mittelgroß, stielständig; Gefäßbündel deutlich grünlich, meist breit zwiebelförmig manchmal auch spindelförmig; Achse geschlossen bis minimal offen, Kammern eng, Wände glatt, deutlich ohrenförmig; Samen gut ausgebildet, wenig zahlreich, dunkelbraun, auffällig breit, teils rundlich, teils länglichoval, 8,3: 5,3 mm
Kerne:
auffällig breite, dunkelbraune Kerne
Geschmack:
kräftig süßsäuerlich, renettenartig gewürzt
Ertrag:
Ertrag früh einsetzend, zumindest an ungepflegten Altbäumen Ertrag
stark alternierend zwischen mittelhoch und gering
Herkunft:
Die genaue Herkunft ist nicht bekannt, Diel gibt 1804 an
Baum:
bildet kleine aufrechte Kronen, bildet viel kurzes Fruchtholz
Bodenansprüche:
breit anbaufähig, vor allem aber für Spätfrostlagen, nicht jedoch für kalte
Lagen da dort die Früchte nicht ausreifen
Verwendung:
Tafelapfel, Kochen, Dörren, Most
Synonym:
Court Pendu, Kurzstieler, Käsapfel, Ringapfel, Rinkenapfel, Roter Königlicher Kurzstiel, Court Pendu Royal, Court Pendu Plat, Court Pendu Rosat
Mutation:
Wuchs:
schwach wachsen
Höhenlage:
vom Flachland bis in höheren Lagen, allerdings keine kalten Lagen da hier die Frucht nicht ausreift
Blüte:
sehr spät
Verwechsler:
Französische Goldrenette, Linsenhofer Sämling, Orleansrenette, Goldrenette von Blenheim, Baumanns Renett, Tiroler Plattledere, Grauer Königlicher Kurzstiel
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