Obst Hoffnung

Obstsorten

Königlicher Kurzstiel   

Königlicher Kurzstiel   

Der Königliche Kurzstiel ist eine der ältesten Sorten. Er wurde schon 1565 in einem Verzeichnis von Bäumen im Lustgarten von Herzog Friedrich I in Stuttgart als Carpenduapfel angeführt. Neigt zum starken Welken. Ist für Hausgärten gut geeignet, da wenig Schnittpflege verlangend, kleinwüchsig und krankheitstolerant. Der Königlicher Kurzstiel ist nicht anfällig für Schorf, Krebs, Mehltau, ausgesprochen wenig wurmig.

Artikelnummer: koniglicher-kurzstiel Kategorien: ,

Pflückreife: Ende Oktober

Genussreife: Ende Oktober

Lagerfähig: bis März

Frucht:
ziemlich gleichmäßig mittelgroß, typisch plattrund; Querschnitt rundlich, ziemlich ebenmäßig gebaut
Fruchtfleisch:
gelblichweiß, mittelfeinzellig; anfangs dicht, fest, später mürbe und wenig saftig, kräftig süßsäuerlich, renettenartig gewürzt
Schale:
feinrau bis trocken, etwas zäh; Die Farbgebung kann bei den verschiedenen Typen variieren. Grundfarbe grünlichgelb bis gelb, Deckfarbe stark von Besonnungsgrad abhängig, von 0 – 75 % orangerot überzogen, darüber bei gut besonnten Früchten noch eine dunkelrote, undeutliche Streifung, auch flächig erscheinend; Schalenpunkte braun, in der Grundfarbe grün umhöft, mittel auffällig, z.T. auch als Roststernchen; Berostung häufig größere Teile der Frucht überziehend; Geruch fehlt
Kelch:
mittelgroß, offen, Blättchen klein, kurz und breit, grün, zusammengeneigt, am Grund meist getrennt; Einsenkung mitteltief und mittelweit; Rand ohne Wülste sehr eben, schüsselförmig; Kelchhöhle klein, trichterförmig, Kelchröhre z.T. bis ins Kernhaus ragend; Staubfadenreste mitteloberständig
Stielgrube:
sehr kurz – kurz, unter 10 mm, mitteldick; Einsenkung tief und eng, unterschiedlich stark berostet; Rand sehr eben.
Kernhaus:
mittelgroß, stielständig; Gefäßbündel deutlich grünlich, meist breit zwiebelförmig manchmal auch spindelförmig; Achse geschlossen bis minimal offen, Kammern eng, Wände glatt, deutlich ohrenförmig; Samen gut ausgebildet, wenig zahlreich, dunkelbraun, auffällig breit, teils rundlich, teils länglichoval, 8,3: 5,3 mm
Kerne:
auffällig breite, dunkelbraune Kerne
Geschmack:
kräftig süßsäuerlich, renettenartig gewürzt
Ertrag:
Ertrag früh einsetzend, zumindest an ungepflegten Altbäumen Ertrag
stark alternierend zwischen mittelhoch und gering
Herkunft:
Die genaue Herkunft ist nicht bekannt, Diel gibt 1804 an
Baum:
bildet kleine aufrechte Kronen, bildet viel kurzes Fruchtholz
Bodenansprüche:
breit anbaufähig, vor allem aber für Spätfrostlagen, nicht jedoch für kalte
Lagen da dort die Früchte nicht ausreifen
Verwendung:
Tafelapfel, Kochen, Dörren, Most
Synonym:
Court Pendu, Kurzstieler, Käsapfel, Ringapfel, Rinkenapfel, Roter Königlicher Kurzstiel, Court Pendu Royal, Court Pendu Plat, Court Pendu Rosat
Mutation:
Wuchs:
schwach wachsen
Höhenlage:
vom Flachland bis in höheren Lagen, allerdings keine kalten Lagen da hier die Frucht nicht ausreift
Blüte:
sehr spät
Verwechsler:
Französische Goldrenette, Linsenhofer Sämling, Orleansrenette, Goldrenette von Blenheim, Baumanns Renett, Tiroler Plattledere, Grauer Königlicher Kurzstiel
 

Bewertungen

Es gibt noch keine Bewertungen.

Schreibe die erste Bewertung für „Königlicher Kurzstiel   “

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert